Zeidler-Sporthalle in Betrieb

 

 

Ende Oktober wurde die neue Zeidler-Sporthalle  eingeweiht und mittlerweile auch der reguläre Spielbetrieb aufgenommen. Damit schaffte der Markt Feucht aus eigenen Kräften - zu den knapp 5 Millionen Euro Kosten gab es keinerlei Zuschüsse - dringend erforderliche Räumlichkeiten für Schul-, Vereins- und Breitensport. Optisch ideal wurde die neue Halle in die Umgebung zwischen Hort und Wilhelm-Baum-Sporthalle eingebunden und vieles hinsichtlich Umweltschutz realisiert:

 Wärmeversorgung über bestehende Blockheizkraftwerke, natürliche Be- und Entlüftung, Regenwassernutzung (Zisterne) für Brauchwasser und Gartenbewässerung, Dachbegrünungen und Fotovoltaikanlagen stehen für moderne Umwelttechnologien, die durch eine spezielle Dachkonstruktion mit Hauptträgern aus Leimholz ergänzt  wird.

Die CSU ist froh, dass sie sich mit Bürgermeister Konrad Rupprecht und der Mehrheit des Marktgemeinderates bei der Standortfrage gegen die SPD durchsetzen konnte. Diese wollte die Halle nahe des TSV-Sportgeländes errichten, was insbesondere für die Schulen ständige Zeitverluste und für den Markt Feucht dauerhaft enorme finanzielle Belastungen für den erforderlichen Bustransfer bedeutet hätte. Außerdem wären auf den Markt Feucht gewaltige Kosten für den Grunderwerb hinzugekommen - und woher dafür das Geld herkommen sollte, bleibt wohl das Geheimnis der Genossen!

Mit der Dreifach-Sporthalle und einem zusätzlichen Gymnastikraum wurde im erforderlichen Maße in den Neubau investiert, ohne eine überdimensionierte Lösung zu verwirklichen. Die SPD-Fraktionsvorsitzende hatte ja im Vorfeld der Planungen eine Vierfach-Halle thematisiert, die auch für Veranstaltungen Nürnberger Großvereine – etwa der Handballdamen des FCN – interessant sein könnte. Auch hier ist die CSU erleichtert, dass im Marktgemeinderat diese überzogenen Wünsche keine Mehrheit fanden.

Ob und wie die vom Alpenverein gewünschte Kletterwand noch realisiert werden kann, werden die Haushaltsberatungen zeigen. Dabei sollten zuerst verbindliche Vereinbarungen mit dem Alpenverein geschlossen werden. Bei nur einer Gegenstimme hat der Marktgemeinderat mittlerweile beschlossen, die für den Bau erforderlichen Mittel in den Haushalt 2008 einzustellen.

Trotz der gewaltigen Investition „Zeidler-Sporthalle“ ist die finanzielle Situation der Marktgemeinde aufgrund höherer Einnahmen derzeit weiterhin zufriedenstellend. Bürgermeister Konrad Rupprecht und die CSU werden jedenfalls auch in Zukunft ein besonderes Augenmerk auf eine solide Haushaltspolitik legen, um auch nachfolgenden Generationen gesicherte Finanzen zu gewährleisten.

 

Herbert Bauer