Öffnungszeiten des Internetcafes werden ausgeweitet

Regen Zuspruch erfährt das Internet-Cafe der Marktgemeinde Feucht, und die Besucherinnen und Besucher wünschen eine Ausweitung der Öffnungszeiten.

Dies ist allerdings nur realisierbar, wenn dafür zusätzliches Personal eingestellt wird. Da dadurch dem Markt weitere Kosten entstehen, haben die Befürworter verlängerter  Öffnungszeiten bereits im Vorfeld Verständnis dafür geäußert, dass von Erwachsenen eine Benutzungsgebühr verlangt wird.

Die CSU-Fraktion beantragte daher die Einstellung einer weiteren Kraft für das Internetcafé - und zwar auf der Basis von 400,00 Euro pro Monat – sowie eine dadurch mögliche Ausweitung der Öffnungszeiten. Beides wurde im zuständigen Ausschuss und im Marktgemeinderat einstimmig beschlossen.

 

Benutzungsgebühren für Erwachsene geplant

Durch die neue zweite Stelle kommt es zu einem jährlichen finanziellen Mehraufwand von rund 6.000 € für den Markt Feucht. Eine Erweiterung der Öffnungszeiten (geplant ist eine Erhöhung von rund 600 Jahresstunden auf 1.058 Stunden pro Jahr) wird voraussichtlich die Sachkosten um 1.500 bis 2.000 € pro Jahr erhöhen. Insgesamt wird der Service für die Bevölkerung somit nahezu verdoppelt und mit ca. 8.000 € an Mehrausgaben zu Buche schlagen. Daher ist es unerlässlich, für Erwachsene - rund ein Drittel der Nutzer des Internetcafes - Benutzungsgebühren einzuführen, wobei zwischen Einzeleintritten und günstigeren Monatseintritten zu unterscheiden wäre. Jugendliche und Schüler sollten nach Ansicht der CSU auch weiterhin kostenlos das Internetcafe nutzen können. Details möglicher Gebühren, die von einzelnen Erwachsenen oder Gruppen, die im Internetcafe Schulungen für ihre Mitglieder durchführen, zu entrichten wären, sind im Zuge weiterer Beratungen zu klären.

Für den einzelnen erwachsenen Nutzer sollen dabei keine großen Belastungen entstehen; insgesamt könnte aber zumindest ein Teil  - nach vorsichtigen Schätzungen rund ein Drittel - der zusätzlichen Aufwendungen ausgeglichen werden. Ein personeller und damit auch finanzieller Mehraufwand für die Marktgemeinde ist jedenfalls ohne die Einführung von Gebühren angesichts einer zunehmend angespannten Haushaltslage nicht machbar. Der Meinung der CSU schlossen sich bei der Abstimmung auch die Vertreter von FWG und UCS an, so dass dies mit einer breiten Mehrheit von 15 zu 9 Stimmen beschlossen wurde.

Herbert Bauer