Erster Ehrenamtsabend ein voller Erfolg

Erstmals führte der Markt Feucht am 8. Oktober einen Ehrenabend für langjährig im Ehrenamt Tätige durch, und die Resonanz dazu war uneingeschränkt positiv.

Rund 250 der von den Vereinen und Organisationen vorgeschlagenen Aktiven waren in die Reichswaldhalle gekommen und hatten dabei reichlich Gelegenheit, mit ehrenamtlich Tätigen anderer Gruppierungen ins Gespräch zu kommen. 

Bürgermeister Konrad Rupprecht dankte allen Engagierten für ihren langjährigen Einsatz zum Wohle der Allgemeinheit und lud als Zeichen des Dankes alle zum fränkischen Buffet ein. Zuvor erhielten jedoch zehn Damen und Herren beispielhaft eine Sonderehrung mit Urkunde und je einem 25€-AFG-Gutschein, und es war für alle Anwesenden interessant, die über mehrere Jahrzehnte gehende ehrenamtliche Tätigkeit erläutert zu erhalten. Die Auswahl dazu hatte der Sozial- und Kulturausschuss getroffen, und dessen Entscheidung stieß im Kreise der Veranstaltungsteilnehmer auf große Zustimmung. Die Ehrung und Würdigung des Ehrenamtes soll zukünftig in regelmäßigen Abständen (alle zwei oder drei Jahre) wiederholt werden.

 

Sachliche Entscheidung bestätigt

In der Rückschau zeigte sich, dass diese Art der Würdigung des Ehrenamtes weitaus sinnvoller als die Verleihung einer von der SPD beantragten Bürgermedaille für bürgerschaftliches Engagement und Zivilcourage ist. Eine breite Mehrheit von CSU, Grünen und FDP hatte die Verleihung einer Bürgermedaille im zuständigen Ausschuss aus grundsätzlichen Überlegungen abgelehnt, da damit nur einzelne – die oftmals als kommunale Mandatsträger oder Vereinsvorsitzende ohnehin anderweitig geehrt werden – in den Vordergrund gestellt würden. Man wolle aber vielmehr die vielen „stillen Helfer“ auch im zweiten oder dritten Glied würdigen, deren Einsatz zum Gelingen unseres Gemeinwohles unverzichtbar ist, und das ist am 8. Oktober eindrucksvoll gelungen. Es zeigt sich damit wieder einmal überdeutlich, dass der von der Feuchter SPD geäußerte Vorwurf, die Ablehnung ihres Bürgermedaillenantrages sei eine parteipolitisch motivierte Machtdemonstration, völlig aus der Luft gegriffen war. Es war auch keine „Parteibrille“ (Zitat SPD) mit im Spiel, sondern eine sachlich fundierte Entscheidung, und der Verlauf des Ehrenamtsabends belegte eindrucksvoll deren Richtigkeit. 

Herbert Bauer