"Was erreicht wurde und was angepackt werden soll" 

Konrad Rupprechts Rede bei der 

Nominierungsversammlung 

der Feuchter CSU

Landtagsabgeordnete Christl Schweder, CSU-Vorsitzender Axel Schmidt und Ursula und Konrad Rupprecht nach der Nominierung Konrad Rupprechts zur Bürgermeisterwahl 2002 durch die Feuchter CSU.

"Als Sie mich vor 6 Jahren an dieser Stelle zum Bürgermeister - Kandidaten der Feuchter CSU kürten, haben viele nicht an den großartigen Erfolg geglaubt, den wir dann am 24.3.1996 gemeinsam bei der Stichwahl erreichen konnten.

Nun sind wir heute Abend wieder zusammengekommen, um den Bürgermeisterkandidaten der CSU für die nächste Wahl aufzustellen. Die CSU-Vorstandschaft hat in ihrer letzten Sitzung den einstimmigen Beschluss gefasst, Ihnen heute Abend vorzuschlagen, mich wieder ins Rennen zu schicken.

 Ich freue mich über diesen Vertrauensbeweis.

Ich würde mich gerne wieder mit meiner ganzen Kraft für die weitere positive Entwicklung Feucht´s einsetzen, damit es weiter vorwärts geht.

Ich habe dies mit meiner Familie besprochen und wir sind zum Ergebnis gekommen, dass ich der CSU wieder zur Verfügung stehe.

 

In den letzten 5 Jahren wurde unter meiner Führung vieles erledigt, angepackt und fertiggestellt.

Ich bin im Mai 1996 angetreten, um etliches aufzuarbeiten, was viele Monate und Jahre liegen geblieben war, damit es in Feucht wieder vorwärts geht und sich etwas bewegt.

Ich musste mich mit Themen befassen, von denen ich als Dipl.Ing. bis dato überhaupt noch nichts gehört hatte. Besonders schlimm waren die enormen Papierstöße mit Unerledigtem.

Die wichtigsten Pflichten am Anfang meiner Amtszeit waren endlose Besprechungen und Verhandlungen vor allem in Zusammenhang mit der nördlichen Entlastungsstraße und der Gründung des Gewerbeparks Nürnberg-Feucht.

Neu für mich waren die große Anzahl an Repräsentationspflichten, die ich vorher zeitlich nicht einschätzen konnte. Ihre Wichtigkeit steht allerdings außer Zweifel.

Natürlich war und ist die Personalführung von ca. 120 Gemeindebeschäftigten eine große Aufgabe und erfordert jeden Tag aufs Neue das notwendige Fingerspitzengefühl im Umgang mit dem einzelnen Menschen. Ich meine jedoch, dass mein – zugegebenermaßen oft zu weicher und zu gutmütiger - Führungsstiel von den allermeisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern honoriert und akzeptiert wird.

Die Gemeinderatsarbeit war und ist für mich relativ gut fassbar. Hier konnte ich doch auf eine 18-jährige Erfahrung als MGR zurückgreifen.

Gestatten Sie mir nun die wichtigsten Punkte kurz anzusprechen, die in den letzten 5 Jahren erreicht wurden. Voranstellen will ich jedoch die grundlegende Aussage, dass die weit überwiegende Mehrzahl aller Themen entweder einstimmig oder doch mit sehr großer Mehrheit über alle Parteigrenzen hinweg im MGR behandelt und beschlossen wurde.

 

Der Bürgermeister einer Gemeinde bestimmt zwar im Groben die Tagesordnung der Gemeindepolitik, im MGR hat er jedoch bei den Abstimmungen auch nur eine von 25 Stimmen.

Dadurch ist es sehr wichtig die Themen so gut und umfassend aufzubereiten, dass letztendlich bei der Abstimmung keine Fragen mehr offen sind und die Entscheidungen dadurch fundiert getroffen werden können. Ich meine, dass die Demokratie in Feucht – vielleicht im Gegensatz zu anderen Nachbarkommunen – sehr gut funktioniert.

 

Die wichtigsten Punkte der Erfolgsbilanz

·       Eine große Menge an Bebauungsplänen

·       Genehmigung des Hagebaumarktes und des Minimalmarktes südlich

        der B 8

·       Gründung des Zweckverbandes Gewerbegebiet Nürnberg-Feucht
   mit Erwerb des gesamten Areals durch den Zweckverband sowie   

        erfolgreiche Erschließung und zukunftsorientierte Vermarktung dieses  

        Gebietes

·       Fortgesetzte Konsolidierung des gemeindlichen Haushaltes:                

          Pro-Kopf-Verschuldung von über 700 DM auf aktuell rund 160 DM

·       Das geplante Seniorenzentrum an der Altdorfer Straße konnte    

        wegeneiner Normenkontrollklage von drei Nachbarn bisher leider noch    

        nicht verwirklicht werden. Sehr ärgerlich für alle älteren Feuchter 

        Mitbürgerinnen und Mitbürger.  

·       Bau und Fertigstellung der Nördlichen Entlastungsstraße als   

        Verkehrsentlastung für den Ortskern.

·       Entfernung der Blumenkübel in den Wohnstraßen

·       Verbreiterung des zu schmalen Gehweges beim „Gömmelhaus“in 

        der   Hauptstraße und Umgestaltung der Hauptstraße in diesem Bereich 

        durch Anlage von Parkbuchten und Grüninseln           

·       Bau der Verbindungsspange von der Moserbrücke über den    

        Gewerbepark Nürnberg-Feucht zur BAB A 6 gemeinsam mit der  

        Stadt Nürnberg.

·       Einbau einer Linksabbiegerspur in der Schwabacher Str. an der 

        Abzweigung der Friedrich-Ebert-Straße    

·       Einrichtung und Erweiterung Skate-Anlage       

·       Einrichtung des kommunalen InternetCafes im Untergeschoss der   

        Hauptschule und Betrieb durch ehrenamtliche Kräfte

·       Moderne Ausstattung von Grund- und Hauptschule mit EDV-Technik

·       Einrichtung der Stelle eines Jugendbeauftragten und regelmäßiges 

        Abhalten von Jugendforen         

·       Feucht im Internet bereits ab März 1997

·       Sanierung und Umbau des Rathauses mit Einrichtung des   

        Bürgerbüros und einer behindertengerechten öffentlichen Toilette

·       Offener Dialog mit dem Bürgern u.a. durch Abhalten von 

        regelmäßigen  Bürgermeistersprechstunden

·       Raschere Baugenehmigungsverfahren durch feste Sitzungstermine

       des Hochbauausschusses

·       Verbesserung der Kläranlage für rd. 6 Mio DM

·       Beschluss über die Verlagerung des Bauhofes zur Nürnberger Straße

·       Erweiterung des Feuchter Weihnachtsmarktes durch AFG 

·       Wasserversorgung der Ortsteile Moosbach, Weiherhaus, Hahnhof  

        und Gauchsmühle vom Feuchter Hochbehälter aus  

 

Was soll nun in der nächsten Legislaturperiode verstärkt angepackt werden?  

·       Ganz oben: Verwirklichung des Seniorenzentrums in der Altdorfer Str.

        mit Pflegeplätzen und betreuten Wohnungen

·       Errichtung eines neuen Bauhofes mit Baubeginn im 1. Quartal 2002

·       Erwerb des ehemaligen Forsthauses und Renovierung zu einem       

          Vereinszentrum und für Räume der VHS mit Mitteln der    

        Städtebausanierung.

·       Umbau der Kreuzung Schwabacher Str. /B 8/ Schwarzenbrucker Str. 

        auch für Fußgänger und Radfahrer sowie Lärmschutz für die 

        Wohnbebauung in der Gundekarstraße

·       Umbau der „Raiffeisenkreuzung“ in einen Kreisverkehr

·       Rechtsabbiegespur an der Nürnberger Straße

·       Konzertierte Aktion „Sympathisches, sauberes und sicheres Feucht 

·       Noch bürger(kunden)freundlichere Verwaltung

·       Ausbau des virtuelles Rathauses

·       Umgestaltung des Eichenhains in einen innerstädtischen Park

·       Renaturierung des Gauchsbachtales mit Fuß.- und Radwegen

·       Haltepunkt Feucht-Ost

·       Aktivere Städtebausanierung mit Verbesserung des Innerortbereiches:
   z. B.  -  Umbau des Unteren Zeidlerweges
           -  Befestigung des Parkplatzes Kirchweihplatz
           - Öffnung der Grünfläche des ehemaligen Forstamtes für die 

                  Öffentlichkeit

·       Halten der äußerst niedrigen Pro-Kopf-Verschuldung trotz vielfältiger       Investitionen"