Südkreuzung endlich fertig

Nach langen Diskussionen und mehr als einjähriges Bauzeit ist die umgebaute B 8 (Aldi) - Kreuzung fertiggestellt und muss sich im Alltagsverkehr bewähren.

Leider kam der von der CSU stets favorisierte kreuzungsfreie Umbau nicht zustande.

 

 

Viele von uns haben sich in der Vergangenheit mit Sicherheit geärgert, wenn sie wieder einmal an der sog. Aldi-Kreuzung im Stau standen. Nach 13-monatiger Bauzeit wurde die umgebaute B 8- Kreuzung endlich offiziell freigegeben, und ein positiver Nebeneffekt des Umbaus ist die Errichtung einer 325 Meter langen Lärmschutzwand und die Einrichtung einer Infobucht am Ortseingang. Es bleibt zu hoffen, dass der Verkehr aufgrund der geänderten Verkehrsführung und einer optimierten Ampelsteuerung nun besser fließen kann.

Bereits Anfang der 90er Jahre hatte die Feuchter CSU den kreuzungsfreien Ausbau an dieser Stelle gefordert. Damit hätte der Durchgangsverkehr A 73 – B 8 und der Verkehr von Feucht nach Gsteinach unabhängig voneinander fließen können und allen wären lange Wartezeiten an der Ampel erspart geblieben, da dieses Vorhaben schon längst - und vor allem vor Fertigstellung von Hagebaumarkt,  REWE und Mac Donalds - realisiert worden wäre.

Es waren damals vor allem die Feuchter SPD und FWG, die mit ihrem hartnäckigen Nein einen großzügigen und zukunftsträchtigen Umbau der Kreuzung verhindert haben. Die einen behaupteten, der Umbau sei nicht nötig und den anderen war er zu teuer.

In Zeiten zunehmend knapper werdender Mittel der öffentlichen Kassen scheiterte ein zumindest teilhöhenfreier Umbau der Kreuzung letztendlich am Geld und den dafür fehlenden Zuschüssen. Die Folge davon ist, dass jetzt nur noch eine letztlich abgespeckte Variante – ein höhengleicher, versetzter Umbau -  umgesetzt wurde. Natürlich stellt dies eine Verbesserung gegenüber der bisherigen Situation dar, und vor allem für Fußgänger und Radfahrer wurde mit einer eigenen Unterführung viel getan.

Eine noch optimalere und zukunftsträchtigere Lösung, die den Durchgangsverkehr von der Autobahn nach Neumarkt nicht durch Ampeln gebremst hätte, kam leider aus den bereits genannten Gründen nicht zustande. Die CSU hatte diese jedoch von Anfang an favorisiert, und nicht nur wir bedauern, dass wir damals im Marktgemeinderat keine Mehrheit dafür fanden!

Herbert Bauer